1.1. Diese Risikohinweise und -warnungen (die "Hinweise") werden Ihnen (unseren Kunden und potenziellen Kunden) in Übereinstimmung mit den Bestimmungen für die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen zur Verfügung gestellt, die für Van Sterling Capital Ltd. ("das Unternehmen") gilt.
1.2. Alle Kunden und potenziellen Kunden sollten den folgenden Hinweis in diesem Dokument sorgfältig lesen, bevor sie bei der Gesellschaft ein Konto beantragen und bevor sie mit der Zeichnung von STOs beginnen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass dieses Dokument nicht alle Risiken und andere wichtige Aspekte, die mit dem Handel mit den von der Gesellschaft angebotenen Finanzinstrumenten verbunden sind, offenlegen oder erklären kann und dies auch nicht tut. Die Mitteilung soll in allgemeiner Form die Art der mit dem Handel mit Finanzinstrumenten verbundenen Risiken auf einer fairen und nicht irreführenden Grundlage erläutern.
1.3. Van Sterling Capital Ltd. (im Folgenden die "Gesellschaft") verfügt über eine Firmenlizenz mit der Lizenznummer VANS-IF-9616, ausgestellt von der maltesischen Finanzdienstleistungsbehörde (im Folgenden "MFSA" oder die "Regulierungsbehörde") (www.mfsa.com.mt, Notabile Road, BKR3000, Attard, Malta, Telefon: +356 2144 1155, Fax: +356 2144 1188), die von der MFSA am 26. September 2014 ausgestellt wurde.
2.1. Die Erbringung von Dienstleistungen durch die Gesellschaft an den Kunden unterliegt Gebühren, die für jeden angebotenen STO auf der Website der Gesellschaft https://intokia.com verfügbar sind. Bevor der Kunde mit der Zeichnung eines STO beginnt, sollte er sich über alle von Van Sterling Capital Ltd. erhobenen Gebühren sowie über die Gebühren und Provisionen des Brokers, bei dem der Kunde sein Konto hat, informieren. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, sich über etwaige Änderungen der Gebühren zu informieren.
2.2. Wenn Gebühren nicht in Geld ausgedrückt werden (sondern z.B. als Prozentsatz), sollte der Kunde sicherstellen, dass er versteht, worauf sich diese Gebühren belaufen können.
2.3. Das Unternehmen kann seine Kosten und die damit verbundenen Gebühren jederzeit gemäß den Bestimmungen der Kundenvereinbarung auf der Website des Unternehmens unter www.intokia.com ändern.
2.4. Es besteht das Risiko, dass der Kunde in den Handel mit Wertpapieren involviert ist, die z.B. aufgrund von Änderungen der Gesetzgebung oder seiner persönlichen Umstände steuer- und/oder abgabenpflichtig sein oder werden können. Das Unternehmen garantiert nicht, dass keine Steuern und/oder andere Stempelabgaben anfallen werden. Das Unternehmen bietet keine Steuerberatung an und empfiehlt dem Kunden, sich bei Fragen an einen kompetenten Steuerfachmann zu wenden.
2.5. Der Kunde ist für alle Steuern und/oder sonstigen Abgaben verantwortlich, die im Zusammenhang mit seinen Geschäften anfallen können.
2.6. Es wird darauf hingewiesen, dass Steuern ohne Vorankündigung geändert werden können.
2.7. Falls nach geltendem Recht erforderlich, zieht die Gesellschaft von allen dem Kunden geschuldeten Zahlungen die Beträge an der Quelle ab, die von den Steuerbehörden in Übereinstimmung mit geltendem Recht abgezogen werden müssen.
2.8. Es ist möglich, dass andere Kosten, einschließlich Steuern, im Zusammenhang mit Transaktionen, die auf der Handelsplattform durchgeführt werden, entstehen, für die der Kunde haftet und die weder über uns gezahlt noch von der Gesellschaft auferlegt werden.
3.1. Das Unternehmen wird niemals das Geld eines Kunden als Kunde halten. Es wird davon ausgegangen, dass es Umstände gibt, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, und daher übernimmt das Unternehmen keine Haftung oder Verantwortung für etwaige Verluste, die dem Kunden aufgrund der Insolvenz oder eines anderen ähnlichen Verfahrens oder Ausfalls des Finanzinstituts, bei dem das Geld des Kunden verwahrt wird, entstehen.
3.2. Die Finanzinstitute, bei denen die Kundengelder verwahrt werden, können sich innerhalb oder außerhalb der EU oder des EWR befinden. Es wird davon ausgegangen, dass für solche Finanzinstitute außerhalb dieser Gebiete andere rechtliche und regulatorische Vorschriften gelten als innerhalb dieser Gebiete. Daher können die Gelder des Kunden im Falle der Insolvenz oder eines anderen gleichwertigen Ausfalls oder Vorfalls dieser Person anders behandelt werden, als dies der Fall wäre, wenn die Gelder in der EU oder im EWR gehalten würden. Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Kunden, die damit verbundenen Risiken und Folgen zu prüfen.
3.3. Das Finanzinstitut, an das der Broker des Kunden die Kundengelder weiterleitet, kann diese auf einem Sammelkonto halten. Daher kann der Makler im Falle einer Insolvenz oder eines anderen vergleichbaren Verfahrens in Bezug auf dieses Finanzinstitut nur einen ungesicherten Anspruch gegen das Finanzinstitut im Namen des Kunden haben, und der Kunde ist dem Risiko ausgesetzt, dass das Geld, das der Makler von dem Finanzinstitut erhält, nicht ausreicht, um die Ansprüche des Kunden zu befriedigen. Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Auftraggebers, die damit verbundenen Risiken und Folgen zu prüfen.
4.1. Die Insolvenz oder der Verzug des Unternehmens kann dazu führen, dass Positionen ohne Zustimmung des Kunden liquidiert oder geschlossen werden und der Kunde dadurch Verluste erleidet.
5.1. Die Gesellschaft nimmt an dem Anlegerentschädigungssystem für Kunden von in Malta regulierten Wertpapierfirmen teil, das auf der EU-Richtlinie 97/9 über Anlegerentschädigungssysteme basiert. Ansprüche der betroffenen Kunden gegen die Gesellschaft können durch das Anlegerentschädigungssystem entschädigt werden, wenn die Gesellschaft aufgrund ihrer finanziellen Situation dazu nicht in der Lage ist. Der Fonds deckt 90 % der Nettohaftung eines Unternehmens gegenüber einem Anleger in Bezug auf Anlagen ab, die nach dem Wertpapierdienstleistungsgesetz entschädigungsfähig sind, wobei der Höchstbetrag für eine einzelne Person 20.000 € beträgt. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Website https://www.compensationschemes.org.mt.
6.1. Der Kunde und nicht die Gesellschaft ist für die Risiken finanzieller Verluste verantwortlich, die durch Ausfall, Fehlfunktion, Unterbrechung, Abschaltung oder böswillige Handlungen von Informations-, Kommunikations-, Strom-, elektronischen oder anderen Systemen verursacht werden, die nicht auf grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliche Unterlassung der Gesellschaft zurückzuführen sind.
6.2. Wenn der Kunde Transaktionen über ein elektronisches System tätigt, ist er den mit dem System verbundenen Risiken ausgesetzt, einschließlich des Ausfalls von Hardware, Software, Servern, Kommunikationsleitungen und des Ausfalls des Internets. Das Ergebnis eines solchen Ausfalls kann sein, dass sein Auftrag entweder nicht gemäß seinen Anweisungen oder überhaupt nicht ausgeführt wird. Das Unternehmen übernimmt keine Haftung im Falle eines solchen Ausfalls, es sei denn, er ist auf grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliche Unterlassung zurückzuführen. Das Unternehmen bemüht sich nach besten Kräften, dem Kunden ein sicheres und reibungsloses Online-Erlebnis zu bieten. Der Kunde erkennt jedoch das Risiko an, dass im Falle eines koordinierten Angriffs von Dritten (Hackern) auf die Systeme des Unternehmens eine Unterbrechung der Dienstleistungen eintreten kann, die zu Verlusten für den Kunden führen kann. Das Unternehmen übernimmt keine Haftung für derartige Angriffe, sofern es alle angemessenen Maßnahmen nach bestem Wissen und Gewissen ergriffen hat, um solche böswilligen Handlungen abzuwehren.
6.3. Der Kunde erkennt an, dass die unverschlüsselten Informationen, die per E-Mail übertragen werden, nicht vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
6.4. Der Kunde kann Schwierigkeiten haben, mit der/den Plattform(en)/dem/den System(en) des Unternehmens verbunden zu werden.
6.5. Der Kunde erkennt an, dass das Internet Ereignissen unterworfen sein kann, die seinen Zugang zur Website des Unternehmens und/oder zu den Plattformen/Systemen des Unternehmens beeinträchtigen können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Unterbrechungen oder Übertragungsausfälle, Software- und Hardwarefehler, Internetabschaltungen, Ausfälle des öffentlichen Stromnetzes oder Hackerangriffe. Das Unternehmen ist nicht verantwortlich für Schäden oder Verluste, die sich aus solchen Ereignissen ergeben, die außerhalb seiner Kontrolle liegen, oder für andere Verluste, Kosten, Verbindlichkeiten oder Ausgaben (einschließlich, ohne Einschränkung, Gewinnverluste), die sich aus der Unfähigkeit des Kunden ergeben, auf die Website des Unternehmens zuzugreifen, sofern sie nicht auf grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliche Unterlassung des Unternehmens zurückzuführen sind.
6.6. Im Zusammenhang mit der Nutzung von Computerausrüstung und Daten- und Sprachkommunikationsnetzen trägt der Kunde neben anderen Risiken die folgenden Risiken, wobei das Unternehmen in diesen Fällen keine Haftung für daraus resultierende Verluste übernimmt:
6.7. Der Kunde kann finanzielle Verluste erleiden, die durch den Eintritt der oben genannten Risiken verursacht werden, wobei das Unternehmen im Falle des Eintritts eines solchen Risikos keine Verantwortung oder Haftung übernimmt und der Kunde für alle damit zusammenhängenden Verluste, die er erleidet, verantwortlich ist, soweit diese nicht auf grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliche Unterlassung des Unternehmens zurückzuführen sind.
7.1. WENN DER KUNDE ANLAGEENTSCHEIDUNGEN IM VERTRAUEN AUF INFORMATIONEN IN BEZUG AUF STO TRIFFT, DIE AUF UNSEREN WEBSITES VERFÜGBAR SIND, TUT ER DIES AUF EIGENES RISIKO. VAN STERLING CAPITAL LTD. UND IHRE VERBUNDENEN UNTERNEHMEN, IHRE ANGESTELLTEN UND VERTRETER HAFTEN NICHT FÜR ETWAIGE VERLUSTE, DIE DEM KUNDEN ENTSTEHEN. DER KUNDE SOLLTE KEINE ANLAGEENTSCHEIDUNG TREFFEN, OHNE ZUVOR EIGENE RECHERCHEN ANZUSTELLEN. DER KUNDE IST ALLEIN UND AUSSCHLIESSLICH DAFÜR VERANTWORTLICH, ZU ENTSCHEIDEN, OB EINE ANLAGE, EINE STRATEGIE ODER EIN ANDERES PRODUKT ODER EINE DIENSTLEISTUNG FÜR IHN AUF DER GRUNDLAGE SEINER ANLAGEZIELE UND SEINER PERSÖNLICHEN UND FINANZIELLEN SITUATION ANGEMESSEN ODER GEEIGNET IST.
8.1. Im Falle eines Ereignisses höherer Gewalt ist die Gesellschaft möglicherweise nicht in der Lage, die Ausführung von Kundenaufträgen zu veranlassen oder ihre Verpflichtungen aus dem Kundenvertrag zu erfüllen. Infolgedessen kann der Kunde einen finanziellen Verlust erleiden.
8.2. Gemäß dem Kundenvertrag ist das Unternehmen nicht haftbar oder verantwortlich für jegliche Art von Verlusten oder Schäden, die sich aus einem Versäumnis, einer Unterbrechung oder einer Verzögerung bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen aus dem Kundenvertrag ergeben, wenn ein solches Versäumnis, eine solche Unterbrechung oder eine solche Verzögerung auf ein Ereignis höherer Gewalt zurückzuführen ist.
9.1. Der Kunde trägt das Risiko von finanziellen Verlusten, die dadurch entstehen, dass der Kunde eine Mitteilung des Unternehmens verspätet oder gar nicht erhalten hat.
9.2. Der Kunde erkennt an, dass die unverschlüsselten Informationen, die per E-Mail übertragen werden, nicht vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
9.3. Die Firma trägt keine Verantwortung, wenn unbefugte Dritte Zugang zu Informationen haben, einschließlich elektronischer Adressen, elektronischer Kommunikation und persönlicher Daten, Zugangsdaten, wenn diese zwischen der Firma und dem Kunden übertragen werden oder wenn sie das Internet oder andere Netzwerkkommunikationseinrichtungen, Telefon oder andere elektronische Mittel benutzen.
9.4. Der Kunde trägt die volle Verantwortung für die Risiken in Bezug auf nicht zugestellte E-Mails, die von der Firma an den Kunden gesendet werden.
10.1. Der Kunde erkennt an, dass sich unter anormalen Marktbedingungen der Zeitraum, in dem die Aufträge ausgeführt werden, verlängern kann oder dass es unmöglich sein kann, die Aufträge zu den angegebenen Preisen auszuführen oder dass sie überhaupt nicht ausgeführt werden können.
10.2. Zu den anormalen Marktbedingungen gehören unter anderem Zeiten mit raschen Kursschwankungen, Kursanstiegen oder Kursrückgängen innerhalb einer Handelssitzung in einem solchen Ausmaß, dass der Handel gemäß den Regeln der betreffenden Börse ausgesetzt oder eingeschränkt wird oder ein Mangel an Liquidität besteht, oder dies kann bei der Eröffnung von Handelssitzungen auftreten.
11.1. Wenn ein Finanzinstrument in einer anderen Währung als der Währung des Wohnsitzlandes des Kunden gehandelt wird, können sich Wechselkursänderungen negativ auf den Wert, den Preis und die Wertentwicklung des Finanzinstruments auswirken und zu Verlusten für den Kunden führen.
12.1. Wenn das Unternehmen mit dem Kunden Geschäfte tätigt, kann das Unternehmen, ein Partner, eine relevante Person oder eine andere Person, die mit dem Unternehmen verbunden ist, ein Interesse, eine Beziehung oder eine Vereinbarung haben, die in Bezug auf das betreffende Geschäft/den betreffenden Auftrag wesentlich ist oder mit den Interessen des Kunden in Konflikt steht.
12.2. Im Folgenden werden die wichtigsten Umstände aufgeführt, die einen Interessenkonflikt darstellen oder zu einem solchen führen können, der ein wesentliches Risiko der Schädigung der Interessen eines oder mehrerer Kunden infolge der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen mit sich bringt:
12.3. Weitere Informationen zu den Interessenkonflikten und den Verfahren und Kontrollen, die das Unternehmen zur Bewältigung der festgestellten Interessenkonflikte anwendet, finden Sie in der Zusammenfassung der Interessenkonfliktpolitik des Unternehmens auf der Website des Unternehmens unter https://intokia.com.
13.1. Die Gesellschaft verlangt vom Kunden, dass er während des Antragsverfahrens eine Angemessenheitsprüfung durchläuft. Die Entscheidung, ein Konto zu eröffnen oder in Wertpapier-Token zu investieren, und die Entscheidung, ob Sie die Risiken verstehen oder nicht, liegt beim Kunden.
VAN STERLING WARNT EMITTENTEN UND ANLEGER AUSDRÜCKLICH VOR DEN RISIKEN, DIE MIT DER NUTZUNG, DER VERWAHRUNG, DEM HANDEL, DER AUSGABE ODER DER ANLAGE IN WERTPAPIER-TOKEN VERBUNDEN SIND. EMITTENTEN, INVETOREN UND INTERESSIERTE PARTEIEN MÜSSEN DIE NACHFOLGENDEN RISIKEN LESEN UND VERSTEHEN BEVOR SIE MIT DER VON VAN STERLING BEREITGESTELLTEN DIENSTLEISTUNG UND WEBSITE INTERAGIEREN. DIE NACHSTEHENDE LISTE ERHEBT KEINEN ANSPRUCH AUF VOLLSTÄNDIGKEIT. WEITERE RISIKEN ZUR EMISSION FINDEN SIE AUF DER VON VAN STERLING BETRIEBENEN WEBSITE, SOWIE IN DEN EMISSIONSUNTERLAGEN DES EMITTENTEN. EINE INVESTITION IN TOKENISIERTE WERTPAPIER BIRGT DAS RISIKO EINES TOTALVERLUSTES DES EINGESETZTEN KAPITALS.
14.1 Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz der Blockchain-Technologie?
Die Emittentin verwendet die Blockchain-Technologie für die Emission der Wertpapiere. Die Blockchain-Technologie befindet sich in einem frühen Stadium und es wurden noch keine standardisierten Praktiken für ihre Verwendung definiert. Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass diese Technologie technischen Schwierigkeiten unterliegt oder ihre Funktionsfähigkeit durch äußere Einflüsse beeinträchtigt wird. Aufgrund eines teilweisen oder vollständigen Zusammenbruchs der für die Wertpapiere relevanten Ethereum / Polygon Blockchain könnten Anleger vorübergehend und dauerhaft keinen Zugriff auf ihre tokenisierten Wertpapiere haben. Es besteht das Risiko von Angriffen auf das Netzwerk oder die verwendete Ethereum / Polygon Blockchain. Es sind verschiedene Arten von Angriffen denkbar. Diese Angriffe können das Netzwerk oder die Blockchain unbrauchbar machen, so dass es den Anlegern nicht möglich wäre, ihre tokenisierten Wertpapiere zu übertragen. Sollte das Netzwerk oder die Blockchain vollständig unbrauchbar werden, besteht das Risiko, dass Anleger überhaupt keinen Zugriff mehr auf die ihrer Wallet zugeordneten tokenisierten Wertpapiere haben. Im schlimmsten Fall kann dies zum unwiederbringlichen Verlust der Token und des eingesetzten Kapitals führen. Die Kontrolle über die tokenisierten Wertpapiere des Emittenten erfordert die Verwendung eines "privaten Schlüssels", d. h. eines Codes, der mit der Blockchain-Adresse verknüpft ist, unter der die digitalen Token gespeichert sind. Der Verlust oder Diebstahl des privaten Schlüssels hindert den Inhaber daran, sich als echter Eigentümer der auf der betreffenden Blockchain-Adresse gespeicherten digitalen Token auszuweisen.
14.2 Risiko der eingeschränkten Handelbarkeit
Ein liquider Sekundärmarkt, insbesondere auf der Anlageplattform, für die tokenisierten Wertpapiere kann nicht gewährleistet werden; insofern ist die Handelbarkeit der Wertpapiere eingeschränkt. Aus diesem Grund können die Wertpapiere entweder gar nicht oder nur mit größeren Preisabschlägen verkauft werden.
14.3 Es besteht das Risiko, dass es für tokenisierte Wertpapiere keinen liquiden Markt gibt.
Viele tokenisierte Wertpapiere haben keinen Markt, da sie nicht an einer Börse registriert oder zum Handel auf einem multilateralen Handelssystem (MTF) zugelassen sind.
14.4 Risiko der Übertragung
Das Übertragungsverfahren der Tokenisierten Wertpapiere soll sicherstellen, dass im Falle eines Derivateerwerbs auch der Erwerber der Wertpapiere im Register eingetragen wird. Vorbehaltlich sonstiger Bestimmungen der Bedingungen und soweit nicht ein zuständiges Gericht anders entschieden hat oder zwingendes Recht etwas anderes vorschreibt, behandeln die Emittentin und die Registerstelle den jeweiligen im Register eingetragenen Gläubiger der Wertpapiere als ausschließlichen Gläubiger des Rechts aus den Wertpapiere. Hat ein anderer als der in den Bedingungen vorgesehene Übertragungsvorgang stattgefunden, besteht das Risiko, dass das Register unrichtig ist und die Emittentin schuldbefreiende Zahlungen an den ursprünglichen Inhaber leistet. Tokenisierte Wertpapiere werden nicht in einem typischen Verwahrungssystem erfasst, und ihre Transaktionen sind anfällig für Rechtsunsicherheit.
14.5 Kosten der Übertragung
Tokenisierte Wertpapiere können digitale mittels der Blockchain übertragen werden. Dies ist auf der Ethereum / Polygon Blockchain Kosten verbunden (als "Gas" bezeichnet), die vom Anleger selbst in der jeweiligen Kryptowährung bezahlt werden müssen. Diese Kosten schwanken je nach Netzwerk und Transaktionsvolumen teilweise minütlich stark. Es können hierbei hohe Kosten für den Anleger entstehen.
14.6 Risiko der Registereintragung
Nur Anleger, die an einem Ausschüttungstag oder am Kündigungstermin im Register eingetragen sind, haben Anspruch auf Auszahlung. Hat jemand seine Wertpapiere vorher übertragen und ist nicht mehr im Register eingetragen, hat er dementsprechend keinen Anspruch auf eine Teilauszahlung.
14.7 Der Marktpreis von tokenisierten Wertpapieren kann infolge des Verkaufs einer großen Anzahl von Einheiten fallen
Der Marktpreis von tokenisierten Wertpapieren kann infolge künftiger Marktverkäufe solcher tokenisierten Aktien durch Mitglieder des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung des Emittenten nach Ablauf ihrer Sperrfrist oder infolge des Eindrucks, dass solche Verkäufe stattfinden könnten, fallen. Ein Aktionärsbeschluss zur Umwandlung von Stimmrechtsaktien in Wertrechte kann als Bereitschaft der Stimmrechtsinhaber interpretiert werden, ihre Aktien auf dem Markt zu verkaufen, was sich negativ auf den Marktpreis der Wertrechte des Emittenten auswirken kann. Ein Rückgang des Marktpreises von Wertrechten kann es dem Emittenten erschweren, in Zukunft Beteiligungsrechte zu einem Zeitpunkt und zu einem Preis zu emittieren, die er für angemessen hält.
14.8 Unsicherheit bei der Preisgestaltung
Der Ausgabepreis von tokenisierten Wertpapieren wird ausschließlich vom Emittenten festgelegt. Daher gibt es keine Garantie dafür, dass der Preis von tokenisierten Wertpapieren die tatsächliche finanzielle Leistung des Emittenten oder den Stand seiner Geschäfte, Betriebsergebnisse und/oder Aussichten widerspiegelt.
14.9 Der Einsatz der Blockchain-Technologie wirft rechtliche und regulatorische Fragen auf
Die Blockchain-Technologie ist noch recht neu. Der rechtliche und regulatorische Rahmen für den Einsatz dieser Technologie im Finanzsektor wird in vielen Ländern noch diskutiert, und es ist nicht auszuschließen, dass regulatorische Maßnahmen die Fähigkeit, die Technologie in der vom Emittenten beabsichtigten Weise zu nutzen, einschränken werden. Je nach Inhalt des Gerichtsurteils kann der Emittent verpflichtet werden, die mit tokenisierten Wertpapieren verbundenen digitalen Token zu löschen und tokenisierte Wertpapiere in anderer Form (z. B. Papierzertifikate) auszugeben. Dies kann die Fähigkeit der Inhaber tokenisierter Wertpapiere beeinträchtigen, diese Wertpapiere zu übertragen.
14.10 Inhaber von stimmrechtslosen Aktien können die Entscheidungen des Emittenten nicht beeinflussen
Inhaber von tokenisierten Wertpapieren können bei stimmrechtslosen Aktien (z.B. Partizipationsscheinen/Partizipationsrechten) keinen wesentlichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben, da sie keine Stimmrechte haben. Die Inhaber der stimmberechtigten Aktien des Emittenten können daher weiterhin die Stimmrechtskontrolle ausüben und die Zukunft des Unternehmens bestimmen.
14.11 Ein Risiko besteht darin, dass ein Angebot nicht vollständig erfüllt wird
Die Fähigkeit des Emittenten, tokenisierte Wertpapiere ordnungsgemäß zu platzieren, hängt von einer Vielzahl von Umständen ab, von denen viele außerhalb der Kontrolle des Emittenten liegen. Daher kann nicht zugesichert werden, dass ein Angebot abgeschlossen wird oder dass alle angebotenen tokenisierten Wertpapiere erfolgreich platziert werden.
15.1. Das Unternehmen wird den Kunden nicht über die Vorzüge einer bestimmten Transaktion beraten oder ihm irgendeine Form der Anlageberatung erteilen, und der Kunde erkennt an, dass die Dienstleistungen keine Anlageberatung in Wertpapiertoken beinhalten. Der Kunde allein wird Transaktionen abschließen und relevante Entscheidungen auf der Grundlage seines eigenen Urteils treffen, indem er Wertpapier-Token auswählt, die ausgeführt werden sollen. Indem er das Unternehmen bittet, diese Zeichnungen abzuschließen, erklärt der Kunde, dass er allein dafür verantwortlich ist, seine eigene unabhängige Einschätzung und Untersuchung der Risiken der Transaktion vorzunehmen. Er versichert, dass er über ausreichende Kenntnisse, Marktkenntnisse, professionelle Beratung und Erfahrung verfügt, um die Vorteile und Risiken einer Transaktion selbst zu beurteilen. Die Gesellschaft übernimmt keine Garantie für die Eignung der im Rahmen dieser Vereinbarung ausgeführten Produkte und übernimmt keine treuhänderische Verpflichtung in ihren Beziehungen zum Kunden.
15.2. Die Gesellschaft ist nicht verpflichtet, den Kunden rechtlich, steuerlich oder anderweitig im Zusammenhang mit einer Transaktion zu beraten. Der Kunde sollte sich von einem unabhängigen Experten beraten lassen, wenn er Zweifel daran hat, ob er steuerliche Verpflichtungen eingehen könnte. Der Kunde wird hiermit darauf hingewiesen, dass sich die Steuergesetze von Zeit zu Zeit ändern können.
15.3. Die Gesellschaft kann dem Kunden von Zeit zu Zeit und nach eigenem Ermessen (oder in Newslettern, die sie auf ihrer Website veröffentlichen oder Abonnenten über ihre Website oder die Handelsplattform oder auf andere Weise zur Verfügung stellen kann) Informationen, Nachrichten, Marktkommentare oder andere Informationen zur Verfügung stellen, jedoch nicht als Dienstleistung oder im Sinne einer Beratung, sondern lediglich zur Weitergabe bestehender, öffentlich zugänglicher Informationen. Wenn es dies tut
15.4. Es wird davon ausgegangen, dass Marktkommentare, Nachrichten oder andere Informationen, die von der Gesellschaft bereitgestellt oder zugänglich gemacht werden, Änderungen unterliegen und jederzeit ohne Vorankündigung zurückgezogen werden können.
16.1. Das Unternehmen gibt keine Garantien für Gewinne oder die Vermeidung von Verlusten beim Handel mit Finanzinstrumenten durch die Zeichnung von Wertpapiermünzen. Das Unternehmen kann keine Garantie für die künftige Wertentwicklung der Investitionen des Kunden geben, ein bestimmtes Leistungsniveau versprechen oder versprechen, dass die Investitionsentscheidungen des Kunden erfolgreich/profitabel sein werden. Der Kunde hat keine derartigen Garantien von der Gesellschaft oder einem ihrer Vertreter erhalten. Der Kunde ist sich der Risiken bewusst, die mit dem Handel mit Finanzinstrumenten verbunden sind, und ist finanziell in der Lage, diese Risiken zu tragen und etwaige Verluste zu verkraften. Der Kunde erkennt an und akzeptiert, dass neben den oben genannten Risiken weitere Risiken bestehen können.